So finden Sie in 3 Schritten zur passenden Kreditkarte
Kreditkarte.org vergleicht bereits seit 2007 die Kreditkartenangebote deutscher Filial- und Direktbanken. Bei unserer täglichen Arbeit finden wir viele unterschiedliche Produkte, mit deutlichen Differenzen bei Preis und Leistung. Damit Sie aus unserem Kartenvergleich die für Sie beste Kreditkarte finden, beachten Sie die nachfolgenden Punkte.
1. Richtigen Kreditkarten-Typ wählen
Bei Kreditkarten wird zwischen vier verschiedenen Typen unterschieden, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Während Prepaid- und Debitkarten eine hohe Transparenz bieten, können Charge- und Revolvingkarten zur Kostenfalle werden. Allerdings bieten sie im Gegenzug auch eine finanzielle Flexibilität.
- Revolving-Karten: Bei diesem Typ zahlen Sie monatlich einen festgelegten Prozentsatz des Kartenumsatzes, beispielsweise 5% des Rechnungsbetrags. Hierbei handelt es sich um einen „echten Kredit“.
- Charge-Karten: Sie erhalten 1x pro Monat eine Rechnung mit allen Umsätzen Ihrer Kreditkarte. Die Rechnungssumme wird vollständig von Ihrem Girokonto eingezogen oder muss von Ihnen per Überweisung beglichen werden.
- Debit-Karte: Bei diesen Kartentypen erhalten Sie keine klassischen Kreditlinie. Stattdessen werden Zahlung, die Sie mittels Kreditkarten getätigt haben, unmittelbar vom Girokonto eingezogen. Die Debit-Karte ähnelt damit einer klassischen girocard.
- Prepaid-Karte: Eine Prepaid-Kreditkarte wird von Ihnen mit einem bestimmen Geldbetrag „aufgeladen“, in der Regel mittels Banküberweisung. Anschließend können Sie das Guthaben der Karte für Zahlungen oder Bargeldabhebungen nutzen.
2. Jahresgebühren vergleichen
Die Spanne der jährlichen Grundgebühren einer Kreditkarte reichen von 0€ bis 150€ und mehr. Worin sind solche Preisunterschiede begründet? Die Gründe sind unterschiedlich und sind zum einen in der Philosophie des jeweiligen Anbieters zu finden. So ist eine Kreditkarte ein gutes Einstiegsprodukt für eine Bank, um neue Kunden auch für andere Produkte zu begeistern.
Auch ist es oft der Fall, dass eine kostenlose Kreditkarte mit vergleichsweise hohen Zinsen angeboten wird. Ein weiterer Punkt: Kostenpflichtige Karten haben regelmäßig Zusatzprodukte wie Reise- oder Gepäckversicherungen. Vergleichen Sie daher unbedingt, ob und welche Leistungen in der Jahresgebühr enthalten sind und welche Sie auch tatsächlich benötigen.
3. Kosten für den Karteneinsatz kennen
Machen Sie sich mit den Nebenkosten Ihrer Kreditkarte vertraut, insbesondere wenn Sie diese im Ausland einsetzen. Während Kartenzahlungen in Euro-Ländern in der Regel kostenlos sind, fallen bei Zahlungen in Fremdwährungsländern üblicherweise Gebühren an. Oft wird eine prozentuale Gebühr erhoben, beispielsweise 2% vom Kartenumsatz.
Die gleiche Regelung greift auch bei Bargeldabhebungen. Prüfen Sie vorab, ob und an welchen Geldautomaten Sie kostenlos Bargeld abheben können. Nur wenige Karten ermöglichen eine weltweite Bargeldversorgung ohne Zusatzkosten. Auch hier wird oft ein Gebühr von 2% und mehr pro Bargeldabhebung fällig.