Im Test: So gut ist die InsideCard der BW-Bank

InsideCard
BW-Bank

25,00 € pro Jahr

  • Keine Schufa-Prüfung
  • Auf Wunsch mit eigenem Motiv
  • Kostenlos in der Euro-Zone bezahlen

Bei der InsideCard handelt es sich um eine von der Münchener Insidemarketing GmbH, in Kooperation mit der BW-Bank, herausgegebene Prepaid-Kreditkarte. Wie für eine Prepaid-Karte üblich, muss auch diese VISA-Card vor ihre Nutzung mit Guthaben aufgeladen werden. In diesem Test schauen wir uns die Leistungen, Kosten und Konditionen der Karte genauer an.

Jährliche Grundgebühren

Zwar gibt es auf dem deutschen Kreditkarten-Markt auch einige kostenlose Angebote, im Bereich der Prepaid-Karten sind gebührenfreie Produkte aber eher selten oder nur mit Einschränkungen zu finden. Für die InsideCard wird eine jährliche Grundgebühr von 25€ fällig, wobei im ersten Jahr auf die Grundgebühr verzichtet wird, dafür allerdings eine einmalige Ausstellungsgebühr in gleicher Höhe berechnet wird. Der Kunde zahlt für die InsideCard somit effektiv 25€ pro Jahr, womit sie zu den günstigeren Kreditkarten auf Prepaid-Basis zählt.

Welche Kosten fallen noch an? Wie teuer sind Bargeldabhebungen?

InsideCard Kreditkarte mit eigenem Motiv

Für einen Aufpreis von 5€ kann die InsideCard mit einem eigenen Motiv bedruckt werden.

Auf Wunsch kann das Design der InsideCard mit einem persönlichen Motiv oder Foto versehen werden, wofür einmalig 5€ berechnet werden. Abweichend vom Standard-Design stehen außerdem verschiedene Premium-Motive zur Auswahl, welche ebenfalls mit einmalig 5€ zu Buche schlagen.

Für bargeldlose Bezahlungen, beispielsweise im Geschäft oder beim Online-Shopping, wird keine Gebühr erhoben, sofern die Kreditkarte in den Euro-Ländern sowie der Schweiz, Schweden und Rumänien eingesetzt wird. In anderen Fremdwährungsländern – beispielsweise den USA oder Australien – wird ein Auslandseinsatzentgelt von 1,50% des Umsatzes berechnet. Dies ist allerdings ein üblicher Wert unter den Kartenherausgebern.

Bei der Nutzung am Geldautomaten müssen sich Karteninhaber auf eine Gebühr von 2% des abgehobenen Geldbetrages einstellen, mindestens werden allerdings 2,50€ berechnet. Bei der Abhebung von 100€ wird somit eine Gebühr von 2,50€ anstatt 2,00€ (2% von 100€) fällig. Unabhängig von diesen Gebühren, können für den Bargeldbezug weitere Kosten (vom Automatenbetreiber) anfallen, diese werden am Automaten deutlich sichtbar angezeigt. Für Bargeldabhebungen mit der InsideCard gilt ein Tageslimit von 500€.

Keine Schufa – keine Bonitätsprüfung

Wer bei einem anderen Kreditkarten-Anbieter bereits abgelehnt wurde oder die Befürchtung hat, dass sich sein persönlicher Schufa-Score mit einer weiteren Kreditkarte verschlechtert, ist mit der InsideCard gut beraten. Bei der Beantragung wird keine Schufa-Prüfung durchgeführt, auch verzichtet der Herausgeber auf Abfragen bei anderen Auskunfteien. Da sich mit der Kreditkarte keine Schulden anhäufen lassen bzw. kein Kreditrahmen vergeben wird, sondern nur das auf dem Prepaidkonto befindliche Guthaben verbraucht werden kann, ist die Schufa-Prüfung und Eintragung überflüssig.


Vorteile

  • Prepaid-Kreditkarte mit 25€ Jahresgebühren vergleichsweise günstig
  • Einsatz in Euro-Ländern kostenlos
  • Keine Schufa Bonitätsprüfung
  • Karte optional im eigenen Design
  • Faire Gebühr für Bargeldabhebungen
  • BW-Bank als sicherer und erfahrener Herausgeber

Nachteile

  • Maximal 500€ Bargeld pro Tag
  • Bei Einsatz in Nicht-Euro-Ländern zzgl. 1,50% Auslandseinsatzentgelt
  • Keine NFC-Funktion für kontaktloses bezahlen

So wird die Karte aufgeladen

Um die InsideCard für Bezahlungen und Bargeldabhebungen nutzen zu können, muss das zugehörige Konto entsprechendes Guthaben aufweisen. Aufladungen können entweder mittels einer Banküberweisung vom Girokonto oder über den Online-Dienst SOFORT Überweisung realisiert werden. Mindest- oder Maximalaufladungen sind nicht zu beachten, allerdings wird auch keine Verzinsung für das eingezahlte Guthaben angeboten. In Punkto Sicherheit greift bei der InsideCard die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro pro Kunde, über die BW-Bank.

Fazit: InsideCard überzeugt

Mit der InsideCard wurde von der BW-Bank bzw. der Insidemarketing GmbH eine sehr gute Prepaid-Kreditkarte geschaffen. Eine Grundgebühr von 25€ jährlich ist im Vergleich mit anderen Prepaid-Karten relativ günstig, hinzukommen faire Gebühren für Bargeldabhebungen und Kosten für optionale Extras, wie z.B. einem persönlichen Foto als Kartenmotiv. Mit der Stuttgarter BW-Bank steht hinter der InsideCard zudem ein seriöses Unternehmen, dass gleichzeitig ausreichend Sicherheit bietet. Wer derzeit auf der Suche nach einer neuer Kreditkarte ist und dabei ein Prepaid-Modell bevorzugt, sollte die InsideCard zur engeren Auswahl heranziehen.

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Gebührenübersicht

Grundgebühren
Grundgebühr 1. Jahr25,00 €
Grundgebühr 2. Jahr25,00 €
Grundgebühr Partnerkarte 1. Jahr- €
Grundgebühr Partnerkarte 2. Jahr- €
Gebühren bei Karteneinsatz
Bargeld im Inland2 % vom Betrag, mind. 2,50 €
Bargeld im EURO-Ausland2 % vom Betrag, mind. 2,50 €
Bargeld im Fremdwährungs-Ausland (z.B. USA)2 % vom Betrag, mind. 2,50 € zzgl. 1,50 % Fremdwährungsentgelt
Bargeldlos bezahlen im Euro-Raum0,00 %
Bargeldlos bezahlen außerhalb Euro-Raum1,50 % Fremdwährungsentgelt
Zinsen
Zinsen für Guthaben0,00 %
Sollzinsen bei Teilzahlung-
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