Fidor Bank vereint Kreditkarte und EC-Karte zur SmartCard

Fidor SmartCard
Fidor Bank

0,00 € pro Jahr

  • Kreditkarte und EC-Karte vereint
  • Dauerhaft ohne Grundgebühren
  • bis zu 2 Euro Bargeldbonus pro Monat

In der Finanzbranche hat sich die Fidor Bank mit verschiedenen Produkten bereits einen Namen gemacht. Seit Sommer 2015 bietet sie ein neuartiges Kartenprodukt an, dass auf den Namen „Fidor SmartCard“ hört. Das Besondere ist die Verschmelzung von Kredit- und EC-/Maestro-Karte zu einer einzigen Karte. Welche Vorteile hierdurch entstehen und was das Angebot ansonsten zu bieten hat, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was bietet die 3-in-1 SmartCard?

Als erster Anbieter in Deutschland vereint Fidor drei Bezahlfunktionen in einer Karte. So kann die MasterCard einerseits als klassische Kreditkarte oder als EC-/Maestro-Karte eingesetzt werden. Andererseits bietet sie durch die integrierte NFC-Technologie (PayPass) die Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen. Durch diese Kombination erhöht sich die Akzeptanz der Karte deutlich. Kann beispielsweise bei einem Lebensmittel-Discounter nicht per Kreditkarte gezahlt werden, nutzt das Kartenterminal automatisch die EC-Funktion. Sind beide Option möglich, kann der Karteninhaber bei Zahlungen oder Bargeldabhebungen wählen, welches Verfahren genutzt werden soll – hierzu erscheint eine einfache Abfrage im Display.

Mit Fidor SmartCard kontaktlos bezahlen

Bei Zahlungen bis 25 Euro genügt das anhalten der Karte - ohne Pin und Unterschrift, dank PayPass NFC-Technologie.
Bildquelle: Fidor Bank

Fester Bestandteil der SmartCard ist das kostenlose Fidor Girokonto, welches als Guthabenkonto geführt wird. Eine Überziehung ist, ohne zusätzliche Beantragung des Dispokredits, nicht möglich. Hierdurch kann mit der SmartCard immer nur das tatsächlich vorhandene Guthaben des Kontos verbraucht werden. Ein Kreditrahmen existiert bei diesem Angebot nicht. Das ist einerseits ein Vorteil, da Verbraucher immer einen Überblick über ihren tatsächlichen Finanzstatus haben und sich nicht verschulden können. Gleichzeitig besteht ein Nachteil für alle Personen, die eine gewisse Flexibilität bei der Zahlung ihrer Rechnungen genießen wollen.

Keine Grundgebühren – und sonst?

Die Karte und das erforderliche Konto werden kostenlos angeboten, die Fidor Bank verzichtet bei der SmartCard auf Grundgebühren und Herausgabekosten.

Etwas anders sieht es in der alltäglichen Nutzung aus. Positiv ist, dass für Transaktionen im In- und Ausland (auch bei Fremdwährungen) keine Gebühren berechnet werden. Bei der Bargeldabhebung hingegen können bis zu 2 Euro pro Abhebung anfallen. „Bis zu“ deshalb, weil die ersten beiden Abhebungen in einem Monat kostenlos sind. Ab der dritten Nutzung am Geldautomaten muss eine Pauschale von 2 Euro gezahlt werden – ohne Zuschläge in Fremdwährungsländern, wie beispielsweise den USA oder Australien.

Wer behutsam mit der Bargeldabhebung umgeht, erhält monatlich einen Bonus von 1-2 Euro gutgeschrieben. 2 Euro erhalten alle Inhaber der SmartCard, die in einem Monat kein Bargeld abgehoben haben. Noch immer 1 Euro wird gezahlt, wenn lediglich einmal Geld abgehoben wurde. Da bei jeder Bargeldabhebung Kosten für die Fidor Bank entstehen, möchte man die Kunden auf diese Weise für das „behutsame Geldabheben“ belohnen. Der Bonus wird allerdings nur dann gezahlt, wenn in einem Monat auf dem Konto mindestens 399 Euro eingingen und mindestens 3 Transaktionen mit der Karte durchgeführt wurden!

Abgesehen von den möglichen Gebühren ab der dritten Bargeldabhebung in einem Monat, fallen keine weiteren Kosten bei der SmartCard an.

Boniversum statt Schufa

Wer bereits im Besitz eines Fidor Girokontos ist, kann die SmartCard ohne zusätzliche (externe) Bonitätsprüfung beantragen. Anhand des internen Verhaltenes / Produktnutzung prüft Fidor, ob die Karte vergeben wird oder nicht. Wer noch kein Fidor-Kunde ist, wird von dem Dienstleister Boniversum auf Kreditwürdigkeit geprüft – eine Abfrage der Schufa-Daten erfolgt hingegen nicht.


Vorteile

  • "3 in 1" Karte, bestehend aus Kreditkarte, Maestro und NFC
  • Keine Grundgebühren
  • Kostenloses Girokonto im Angebot enthalten
  • Auf Wunsch mit Dispokredit, zu 6,45% effektiven Jahreszins
  • 2x pro Monat weltweit kostenlos Bargeld abheben
  • 2 Euro Bonus bei keiner, bzw. 1 Euro Bonus bei einer Bargeldabhebung im Monat
  • Keine Schufa-Abfragen

Nachteile

  • 2 Euro pro Bargeldabhebung, nach den 2 kostenfreien Nutzungen pro Monat
  • Keine "echte Kreditkarte", nur Guthaben des Kontos nutzbar

Fazit: SmartCard als Karte der Zukunft

Wer beklagt sich heute nicht über die Masse an Karten im Portemonnaie? Die Fidor Bank hat mit MasterCard einen Partner gefunden, die eine Kreditkarte mit NFC-Funktion und dem EC-/Maestro Verfahren verschmilzt. Das spart Platz in der Geldbörse und vereinfacht Bezahlungen, durch eine deutlich höhere Akzeptanz. Zudem wird die SmartCard ohne Grundgebühren herausgegeben, lediglich bei mehr als zwei Bargeldabhebungen fallen Kosten an – insgesamt ein sehr faires Preismodell. Unser Fazit: Die Fidor Bank läutet mit der SmartCard die Zukunft der Kartenzahlung ein und bietet erneut ein durchdachtes und verbraucherfreundliches Produkt.

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Gebührenübersicht

Grundgebühren
Grundgebühr 1. Jahr0,00 €
Grundgebühr 2. Jahr0,00 €
Grundgebühr Partnerkarte 1. Jahr- €
Grundgebühr Partnerkarte 2. Jahr- €
Gebühren bei Karteneinsatz
Bargeld im Inland2x pro Monat kostenlos, dann 2 Euro pro Abhebung
Bargeld im EURO-Ausland2x pro Monat kostenlos, dann 2 Euro pro Abhebung
Bargeld im Fremdwährungs-Ausland (z.B. USA)2x pro Monat kostenlos, dann 2 Euro pro Abhebung
Bargeldlos bezahlen im Euro-Raum0,00 %
Bargeldlos bezahlen außerhalb Euro-Raum0,00 %
Zinsen
Zinsen für Guthaben0,05 % auf dem Girokonto
Sollzinsen bei Teilzahlung6,45 % bei Beantragung des Dispokredits
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